20 gute Minuten reichen gegen Hypo NÖ nicht

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Sandra Zeitelberger
Veröffentlicht am 15.09.2020

Am 12. September starteten wir nach 5 Monaten Pause endlich wieder in die neue Handballsaison. Nach vielen Verletzungen in den vergangenen Jahren können wir heuer auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die einzige Veränderung zum Vorjahr ist unsere neue Torfrau: Adriana Medvedova (Nationalteamtorfrau aus der Slowakei), die sich schon sehr gut in die Mannschaft integriert hat und menschlich perfekt zu uns passt.

Unser erster Gegner war auch heuer wieder Rekordmeister Hypo NÖ. Noch vor Beginn des Matches war die Anspannung auf beiden Seiten und auch im Publikum zu spüren, da es für uns alle eine noch nie dagewesene Situation war. Zwar war die Tribüne aufgrund der aktuellen Maßnahmen nur zur Hälfte gefüllt, es herrschte aber trotzdem eine gute Stimmung in der Halle.

Die ersten Minuten nutzten beide Mannschaften, um in die Partie zu finden. Erst nach knapp 2 Minuten fiel das erste Tor - die Heimhalle jubelte über unseren ersten Treffer der Saison. Hypo zog sofort nach uns so entwickelte sich auf beiden Seiten ein temporeiches Spiel. Die Gäste konnten zwischenzeitlich auf 7:3 davonziehen, mit einem 3:0 Lauf gelang uns in der 15. Spielminute jedoch der Anschlusstreffer zum 6:7 und Hypo NÖ nahm das erste Timeout. Nach der Auszeit konnten wir noch einige Minuten mithalten und der Rückstand hielt sich in Grenzen. Anders in der folgenden Phase vor der Halbzeitpause: während auf unserer Seite nichts mehr gelingen wollte, nutzten die Südstädterinnen jeden unserer Ballverluste und verwerteten ihre Gegenstöße souverän. Damit schien beim Halbzeitstand von 8:15 eine erste Vorentscheidung gefallen zu sein.

Ziel der zweiten Spielhälfte war es, in der Deckung weiter so konsequent zu arbeiten und unsere Angriffe überlegter abzuschließen. Leider hatten wir nach wie vor kein Wurfglück und konnten einige gut erkämpfte Bälle aus der Abwehr nicht in Tore umwandeln. Während wir 9 Minuten lang keinen Treffer erzielen konnten, gelangen den Südstädterinnen fünf Tore. Somit liefen wir einem Rückstand hinterher, der sich stetig vergrößerte. Hypo spielte nach wie vor geduldige Angriffe und verwandelte nahezu jede Chance, womit der Klassenunterschied beim Endstand von 16:32 schlussendlich deutlich zu sehen war.

Wir freuen uns, dass trotz der derzeitigen Umstände so viele Fans in der Halle waren und nach wie vor für uns da sind!
Nächste Woche bestreiten wir unsere erste Auswärtspartie. Am Sonntag sind wir in Ferlach zu Gast und wollen die guten ersten 20 Minuten aus diesem Match mitnehmen und darauf aufbauen.

Foto (c): Ernst Weingartner